Pelé als Retter

21. August 2015 Aus Von Tom

Wir liegen in einer Bucht im Süden von Sifnos. Klar, klingt nicht so gut, ist aber trotzdem sehr schön. Wir teilen die Bucht mit wechselnden anderen Booten, mal ein 7.5 m Segler, mal eine Super-Yacht von 45 m und mehr Personal als man braucht. Neben uns liegt ein wandelndes Tier-Asyl. Nicht nur wie bei uns 1 kleiner Mischling, auf dem Boot leben 2 Leute, 2 Dackel und ein Jagdhund. Geht auch.

Gestern mit dem Beiboot am Steg wollten wir nach dem Landgang ablegen, kurz nochmal was zur Mülltonne bringen, Leine schon los. Ich hatte das nicht gesehen, zack ins Boot. Impulserhaltungssatz, das Beiboot teibt langsam Richtung Bucht. Pelé steht aber noch an Land. Will partout nicht an Bord springen, ist ja auch schon mindestens 1 m, könnte knapp wrden. Und nass ist nicht sein Ding. Also sperrt er sich mit allen Kräften, Beine im Anschlag, gegen das Boot und seine Leine (meine letzte Verbindung zum Land). Schließlich kann ich mich mit seiner Hilfe wieder an Land ziehen, Frauchen eingepackt, Hund eingepackt und endlich los in Richtung Boot.