Käptn Stavros und ein Mittagessen

7. August 2015 Aus Von Tom
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Endlich geht es wieder los. Pünktlich am Flughafen, 400 g mehr im Gepäck als gebucht, stehe ich in der Schlange vor dem check-in. Die freundliche Dame gibt mir den Sticker für die Tasche, alles ok, sagt se. Kein Rückruf wegen der vielen Elektroteile, Kabel und der kompletten Ausstattung zum Wechsel des Ventils beim Generatormotor.

Fast pünktlich im Flieger hat Eurocontrol unseren Slot verfallen lasssen, nach einer kurzen Wartezeit in einer Außenposition geht es dann in die Luft. An Bord geschieht Ungewöhnliches: ein warmes Essen über den Wolken auf einem 2 1/2 Stunden Flug. Mit zusätzlich Brötchen, Kräckern, Schmierkäse und Gebäck. Ich fühle mich um Jahre zurückversetzt, Service und zuvorkommende Bedienung. Das gibt es bei kaum einer Fluglinie mehr.

Der Captain der Maschine meldet sich im Anflug, eine Stimme tiefer als der bassigste Bass: „Crew prepare for landing“. Unter uns das Meer, endlos, wunderschön und bald wieder unser.

Am Ausgang des Gates ein freundlicher Herr, ein Schild mit meinem Namen drauf, der Mietwagen, nur wenige Beulen, ist meiner. Zack, zack, kein großes Gewese, Abdruck der Kreditkarte durch Rubbeln mit einem Kuli.

Iphone maps kennt die Adresse der Marina nicht, schnell den Herrn mit der Brille runtergeladen und schon geht es Richtung Boot. „Dem Straßenverlauf folgen“ sagt die Stimme aus dem Handy, was sonst. Soll ich querfeldein fahren? Und „leicht rechts abbiegen“ verstehe ich auch erst nach dem 3. Mal.

Die Marina ist etwas abgelegen, die Umgebung eher trostlos, das Marinapersonal macht das alles aber durch seine Freundlichkeit wett.

Endlich an Bord.

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