Drei Segler, neues Unterwasserschiff und schnelles Segeln
- Wieder in Berlin
- Die letzten Tage in Rom oder furto di bicicletta
- Petersdom und die Fischer
- Ende Teil 1 unserer Reise: Rom
- In Deutschland streikt die Post, bei uns Pelé
- Nee, nicht nochmal adios und goodbye
- Drei Segler, neues Unterwasserschiff und schnelles Segeln
- San Giovanni und die Lateiner
- Männerwirtschaft 2: Ein Roller und eine Blockflöte
- Abschied, Männerwirtschaft und eine weitere Mango
- Unterwasserschiff und Regen
- Schwell, Elvis lebt und Hunde können seekrank werden
- Oristano und die Rallye Sardegna
Alghero liegt weit hinter uns, und wir sind mittlerweile in der neuen Marina Isola Rossa angekommen.
Mit 3 Seglern an Bord war die Tour von Algehero nach Porto Torres ein neues Erlebnis. Wir haben das Boot mit Gennacker und frischen Unterwasseranstrich auf dem Raumkurs ziemlich auf Touren bekommen. Zwischen 7 und 8 Knoten brachten uns an die Enge zwischen Fortinelli und Sardinien, eine Durchfahrt die ich nicht nochmal brauche. Die Steine schienen zum Greifen nah, als wir entsprechend der Seekarten durch die nicht mal 100 m breite Enge fuhren. Der Abend in Porto Torres entschuldigte dafür aber, die Pizza war klasse.
Heute morgen konnten wir es gemächlich angehen lassen, kleiner Bummel durch die Stadt, Verpflegung im nahegelegenen Supermarkt bunkern und gegen Mittag sind wir aus dem recht engen Hafen ausgelaufen.
Zunächst war der Wind mit 1-2 Bft. recht schwach, das Boot lief aber ganz gut. Gegen 1 Uhr kam dann Wind auf, zunächst 3, später 4. Unter Vollzeug kamen wir zügig voran, so dass ich schon ein zu frühes Eintreffen in Isola Rossa annahm. Unter diesen Bedingungen und ohne Welle konnten wir locker 8 kn. fahren, teilweise auch darüber. Dann nahm der Wind auf 5 zu, Böen bis 6 und das Reffen zeigte erst, wie stark der Wind zwischenzeitlich war. Mit gereffter Fock und 1. Reff im Groß sowie ohne Besan ging es immer noch zackig voran. Das Boot hat bei diesem Wind auf raumen Kurs einen sehr stabilen Eindruck gemacht. Nach 1 Stunde Rauschefahrt kam dann doch etwas Schwell auf und die letzten Meilen bei nur noch 1 Bft. war dann nur noch Schaukeln. Jetzt liegen wir gemütlich im Hafen und freuen uns auf ein leckeres Abendessen.
Segeln erste Sahne