Oristano und die Rallye Sardegna

12. Juni 2015 Aus Von Tom
This entry is part 13 of 13 in the series Reise Italien 2015

War heute nix geworden mit dem surfen. Der Wind war zwar mit über 30 Knoten sehr gut, allein gab Brigitte zu bedenken, dass bei der Einfahrt ein Strom von fast 5 Knoten gestanden hätte, für das Surfen ist das, wie ich weiß, sehr unangenehm.

Also sind wir mit Mann und Maus (eigentlich Mann, Frau und kleinem Hund) nach Oristano gefahren. Großer Wagen, Chaffeur, für 1.50 € p.P. brachte uns der Buss in 15 Minuten nach Oristano. Die Stadt lag noch unter der Fessel der Siesta, also nix los und die Geschäfte geschlossen. Wir sind die Altstadt abgelaufen, Kirche, Wehrturm usw. Nix aufregendes, nur die Schuhe waren italienisch und recht teuer, die Geschäfte hatten aber zu.

Auf dem Nachhauseweg sind wir dann noch in einem großen Supermarkt einkaufen gegangen. Es gab alles, auch die Maronencreme, die wir früher so geliebt haben.

Während wir wieder auf unseren Chaffeur warteten sind mindestens 10 Rallyewagen an uns vorbei gefahren. Ich hatte schon in der Stadt die Plakate der Sardinienrundfahrt gesehen, und jetzt waren die Wagen wohl im Training. Mit Mordskrach kamen sie die Straße heruntergefahren, um den Kreisverkehr und dann mit Gedröhne wieder an uns vorbei auf die Autostrada. Da wurden Erinnerungen an meine eigene, allerdings sehr bescheidene Fahrerkarriere wach. Zu Zeiten, als das Wort Umwelt noch nicht erfunden war, habe ich selber in einem kleinen Fiesta mitgemacht, jetzt juckt es bei den Boliden doch ein bisschen im rechten Fuß.

Na ja, die Zeiten ändern sich, lieber noch 6 km gejoggt und dann Spaghetti Bolognese auf dem Schiff.

Das Rausnehmen des Bootes für den Unterwasseranstrich ist auch organisiert, übermorgen geht es Richtung Alghero, dann müsste der Wind gut stehen.

Der Ort Torre Grande zeigt sich jetzt bei nachlassendem WInd und Sonne von seiner schöneren Seite, abgelegen und sehr ruhig. Die wenigen Häuser und Unterkünfte sind sehr beschaulich, ein Ort für eeinen geruhsamen Urlaub.

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