San Giovanni und die Lateiner
- Wieder in Berlin
- Die letzten Tage in Rom oder furto di bicicletta
- Petersdom und die Fischer
- Ende Teil 1 unserer Reise: Rom
- In Deutschland streikt die Post, bei uns Pelé
- Nee, nicht nochmal adios und goodbye
- Drei Segler, neues Unterwasserschiff und schnelles Segeln
- San Giovanni und die Lateiner
- Männerwirtschaft 2: Ein Roller und eine Blockflöte
- Abschied, Männerwirtschaft und eine weitere Mango
- Unterwasserschiff und Regen
- Schwell, Elvis lebt und Hunde können seekrank werden
- Oristano und die Rallye Sardegna
Heute war der Tag der Lateiner. Nein, nicht das Zeug, mit dem man uns (mich) in der Schule gequält hat. Es ist auch nicht (unbedingt) der Tatsache geschuldet, dass man sich hier durchaus im Geschäft mit „Salve“ begrüßt. Es ist die Regatta zu Ehren des Tages von San Giovanni, und diese wird eben auf Booten mit Lateinersegeln ausgerichtet.
Als ich mich heute morgen auf den Weg zum Panini-holen machte, war ein recht buntes Völkchen am Kai und organisierte die letzten Dinge rund um die traditionelle Wettfahrt. Etwa 10 Boote machten sich auf den Weg, kleine, große, mit Rudern oder mit Motor. Mal waren 2 Leute an Bord, dann aber auch mal fast zehn. Der Rummel erinnerte mich ziemlich an die 24 Stunden-Regatta. Leider konnte ich meinem Hobby nur an Land nachgehen, das Fotografenboot war schon voll.
Gestern und heute hatte ich mal wieder das Vergnügen, rein Schiff zu machen und einige Malerarbeiten zu verrichten. Eigentlich habe ich den gestrigen Tag vollständig mit dem Streichen von 7 (in Worten: sieben) Treppensprossen verbracht, zudem von einer Treppe die wir nie benutzen, der 2. Badeleiter.
Außerdem hat das Boot jetzt auch den Heimathafen am Heck, jetzt fehlt nur noch das Unterscheidungszeichen am Bug. Es wird.
Gestern und heute hatte ich ein Pärchen neben mir liegen, die Kojencharter machen. Sehr nette Leute, die von Pelé total begeistert waren.
Jetzt sind Josh und Brigitte in Rom und mit ein bisschen Glück geht es morgen gemeinsam weiter Richtung Norden. Endlich wieder Wind in den Segeln, Alghero war zwar sehr schön, aber wieder aufs Wasser zu kommen ist noch schöner.